Die Freie Trauung
Eine Hochzeitszeremonie, die die Herzen der Anwesenden berührt und an die alle sich gerne erinnern werden, wünscht sich wohl jedes Paar, das aus Liebe "JA" zueinander sagt.
Die Freie Trauung ist eine zeremonielle Ergänzung zum Standesamt und vor allem eine zeitgemäße Alternative zu einer kirchlichen Hochzeit.

Wieso ist eine Freie Trauung etwas ganz Besonderes?
Im Gegensatz zu einer förmlichen Trauung im Standesamt oder der Kirche kann eine Freie Trauung individuell als lebendige Hochzeits-Zeremonie gestaltet werden. Sie kann romantisch und/oder humorvoll sein … und sie kann – aber sie muss es nicht – auch eine spirituelle Hochzeit sein.
Wo kann eine Freie Trauung stattfinden?
Im Gegensatz zu einer standesamtlichen oder kirchlichen Trauung kann eine Freie Trauung überall dort stattfinden, wo das Brautpaar sich dies wünscht: in einem historischen Gebäude, unter freiem Himmel, auf einem Schiff … – und z.B. auch im Ausland am Meer.
Wer kann sich bei einer freien Trauung das JA-Wort geben?
- Menschen, die Ihre Liebe in Form einer Freien Trauung feiern und bestätigen möchten
- Paare, die zuvor standesamtlich geheiratet haben
- Paare, die gar nicht standesamtlich heiraten möchten *
- Heterosexuelle und gleichgeschlechtliche Paare
- Paare, die keiner, einer oder unterschiedlichen Konfessionen angehören
- Partner, die bereits kirchlich verheiratet waren
* bei der Freien Trauung handelt es sich um ein Liebes-Versprechen, dass das Paar sich bei der Zeremonie gibt, nicht um eine Amtshandlung
Die Vorteile einer Freien Trauung
- Freie Ortswahl
- Lebendige Trau-Zeremonie
- Gemeinsam planbarer Ablauf
- Individuelle Traurede *
- Persönliches Eheversprechen *
* = wenn gewünscht
Eine Freie Trauung kann ich sowohl religionsneutral als auch mit christlichem, buddhistischen ... Hintergrund durchführen.

Auch wenn ich keiner Religion mehr angehöre, glaube ich selbst an die Heiligkeit allen Lebens.
Gerne können Sie mir in einem persönlichen Gespräch bei Ihnen zu Hause oder in meinen Räumlichkeiten Ihre Vorstellungen und Wünsche für die Hochzeitsfeier mitteilen.
Ich werde mein Bestes geben, die richtigen Worte zu finden und gemeinsam mit Ihnen eine gelungene, herzliche Hochzeitsfeier zu gestalten.
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Manchmal werde ich gebeten, während einer Hochzeitszeremonie zu singen.
Dann begleite ich den Gesang gerne mit der Gitarre.……………………………………………………….
Den Gästen den Rücken zukehren?
Wir haben uns daran gewöhnt, dass das Brautpaar in Standesamt und Kirche seinen Gästen zumeist den Rücken zukehrt. Aber warum ist das so? Warum wird von Behörden und Kirchen eine Sitzordnung vorgegeben, bei der nur der Zeremonienleiter das Paar sehen kann (und vielleicht noch die Fotografin)?
Solche Regelungen übernehmen wir oft unhinterfragt aus einer längst vergangenen Zeit des Obrigkeitsdenkens.
Bei einer Trauung wird – meistens vor Familie und Freunden – zum Ausdruck gebracht, dass die Partnerschaft nun verbindlicher eingegangen wird, in Form einer Ehe oder einer sogenannten Lebenspartnerschaft.
Und die geladenen Gäste bezeugen dies (nicht nur die Trauzeugen!) und geben dazu ihren Segen. Die Zeremonie findet also eigentlich nicht hauptsächlich zwischen dem Paar und dem Zeremonienleiter statt, sondern als Ganzes für alle Anwesenden.
Als Zeremonienleiter ist es mir daher ein besonderes Anliegen, lebendige Zeremonien zu gestalten, die alle Anwesenden auch einbeziehen.
Dies kann sich (muss aber nicht) auch in einer anderen Sitzordnung zeigen.
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Wie ich Zeremonienleiter wurde
In einem Zeitraum von etwa zehn Jahren habe ich in der Rolle des Hochzeitsfotografen mehr als 150 Trauungen beigewohnt (die Fotografie ist eine weitere Berufung von mir, siehe:
www.weddinglens.de).
Unabhängig davon, ob es sich um eine standesamtliche oder eine kirchliche Trauung gehandelt hat, so war diese zumeist entweder lebendig (beseelt) oder ein leeres Ritual.
Die meisten Trauungen habe ich als recht förmlich empfunden und nur selten hatte der/die Zeremonienleiter/in die Gabe, die anwesenden Gäste zu erreichen. Viele Redner merken gar nicht, dass sie so leise sprechen, dass sie schon in der dritten Reihe nicht mehr verstanden werden. Oder sie spulen ihr Pensum im Akkord herunter, weil in 30 Minuten die nächste Trauung folgt …
Aber es gibt natürlich sehr lobenswerte Ausnahmen, Priester und Beamte und vor allem auch Freie Redner, die wirklich wunderschöne Zeremonien kreieren. An denen habe ich mir ein Beispiel genommen und gelernt, wie eine Trauung liebevoll gestaltet werden kann.
Insbesondere von Schamanen lernte ich die Tiefe und Schönheit lebendiger Zeremonien. Nicht nur die der großen Zeremonien, wie einer Trauung oder einer Beerdigung, sondern insbesondere die kleiner Zeremonien, wie wir sie ganz einfach in unseren Tag integrieren können.
Seit ich von Innen heraus verstanden hatte, was eine Zeremonie ist, fühle ich mich berufen, diesen Segen in die Welt zu tragen.
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Über standesamtliche Trauungen
Nicht alle Zeremonien sind echt. Selbst wenn Standesbeamte sich bemühen, eine schöne Trauung zu gestalten, so fehlt es den Beamten oder Angestellten der Verwaltung häufig an der Bewusstheit, eine lebendige Zeremonie durchführen zu können und an der Gabe, zu Menschen sprechen zu können. Vor allem aber fehlt es oftmals an der Zeit, eine gelungene Zeremonie durchzuführen, wenn die Termine im Rathaus zu eng aneinander getaktet sind.
Viele Paare erfahren nicht einmal im voraus, welcher Standesbeamte sie denn überhaupt trauen wird und können daher gar nicht ihre Wünsche äußern. Die Ansprachen der Beamten sind eher standardisiert und müssen sich ja vor allem auch auf die rechtlichen Seiten einer Ehe beziehen.
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Über kirchliche Trauungen
Diese Nachteile sind bei einer kirchlichen Trauungen in der Regel zwar nicht zu erwarten, dafür passt der förmliche Ablauf und der zumeist recht starre Ritus (aufstehen, setzen, nachsprechen …) nicht mehr in unsere heutige Zeit.
Welcher junge oder junggebliebene Mensch geht heute schon noch gerne regelmäßig in eine Kirche? Hunderttausende von Kirchenaustritten sprechen da eine deutliche Sprache.
Auch wenn kirchliche Trauungen grundsätzlich zunächst einmal einen feierlicheren Rahmen bieten, als eine standesamtliche, so sind auch sie meistens eher unpersönlich und steif und laufen – Samstag für Samstag – eher nach einem festen Schema ab.
Oftmals sind Trauungen in Kirchen sogar noch unpersönlicher und steifer als eine behördliche Trauung.
So kam es, dass sich seit einigen Jahren immer mehr Paare im Rahmen einer sogenannten Freien Trauung ihr Ja-Wort geben.
Konkrete Infos zu Freien Trauungen